Faszination singen: die Stimme – das älteste Instrument

Vor mehr als 30 Jahrtausenden haben sich die Menschen untereinander zuerst durch Laute und Rufe verständigt, dann wurde das Ganze immer weiter ausgebaut, zu wohlorganisiertem Gesang, gemeinschaftlich und mehrstimmig in einem gleichbleibenden Rhythmus – und meilenwert hörbar. Daraus entstand nach und nach die Sprache.

Beides, Singen und Sprache haben sich seitdem kontinuierlich enorm weiterentwickelt. Was geblieben ist, ist das Gemeinschaftserlebnis und das, was uns alle am Singen so fasziniert, z.B. beim gemeinsamen Singen der Nationalhymne, bei den Fangesängen im Stadion oder beim Singen in einer Band, einem Vokal-Ensemble, einem Chor. Musik überwindet Grenzen, führt uns Menschen zusammen und schwört uns auf ein gemeinsames Ziel ein. Willkommen, SängerkollegIn!

Sänger sind schlauer (und schneller)

Wer regelmäßig singt ist ausgeglichener und leistungsfähiger. Beim Singen entstehen Verknüpfungen im Gehirn, die kaum mit einer anderen Tätigkeit zustande kommen, nahezu alle Gehirnregionen werden stimuliert. Ganz nebenbei wird die Sprachfähigkeit und das soziale Verhalten gefördert, sowie das technische Verständnis und die Reaktionsfähigkeit. 

Die Sache mit dem Talent

Jeder kann singen! Man weiß heute, dass die Musikalität bereits im Gehirn vorprogrammiert ist, also jeder Mensch von Natur aus musikalisch ist. Versuche zeigten, dass Babies bereits im Mutterleib heftig auf falsche Töne reagieren 🙂

Biologisch gesehen passiert beim Singen das Gleiche wie beim Sprechen. Wie kommt es, dass trotzdem nur Wenige wirklich herausragend gut singen? Ist es Talent? Ja, das hilft auf jeden Fall. Auch Persönlichkeit, musikalische Bildung und Hörgewohnheiten beeinflussen die Qualität des Gesangs. Und: Diejenigen, die zu den Besten gehören, tun ganz einfach auch mehr dafür als die Anderen.

Stell dir mal vor, wo du in einem Jahr sein kannst, wenn du jeden Tag nur 10 Minuten an deiner Stimme und deinem musikalischen Vorankommen arbeitest… 

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